Er ist der Grandseigneur der deutschen Synthesizer: Ludwig Rehberg programmierte Klänge für Pink Floyd, kümmerte sich um das Sounddesign vom Film „Das Boot“, ist eng mit Martin Gore befreundet und beliefert heute noch Jean-Michel Jarre mit seinen Instrumenten. Er ist der Mann hinter EMS Rehberg, einer kleinen Firma im schwäbischen Ditzingen, die sich um Vertrieb, Wartung und zum Teil auch Entwicklung der ursprünglich britischen Instrumente von EMS kümmert.
Ludwig Rehberg holt mich mit seinem Cayenne („den fahre ich nur, weil ich für Porsche den Klang der Motorengeräusche untersuche“) am Bahnhof in Ditzingen ab. Wir fahren in sein Testlabor, oder sollte man besser sagen: Verkaufsraum? Wie auch immer. Auf ungefähr 12 Quadratmetern im Haus seiner Eltern stehen zwei Synthi 100, EMS Vocoder, eine Filterbank sowie der bekannte Synthi AKS. An der Wand zahlreiche Fotos großer Künstler, daneben eine schwarze Platine („Das war der Prototyp des ersten digitalen Sequencers“). Zusammen basteln wir am Synthi AKS rum, er zeigt mir einige seiner Lieblingsklänge, wir sprechen über dies und das und schließlich auch über seine Geschichte mit EMS […].Ludwig Rehberg (EMS) interview (german language)
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